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Entschlüsselung der BDSM-Akronym-Reihe: Sadismus und Masochismus (S/M)

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Das Akronym BDSM besteht aus sechs Wörtern, deren Bedeutung eng miteinander verknüpft ist: Bondage und Disziplin (B/D), Sadismus und Masochismus (S/M) und Dominanz und Unterwerfung (D/s)Bondage ist die Praxis der Bewegungseinschränkung. Disziplin bedeutet die „Bestrafung“ eines ungehorsamen Untergebenen. Weitere Bestandteile des Akronyms sind Dominanz und Unterwerfung, also die Praxis, einer anderen Person nachzugeben oder die Kontrolle über sie zu übernehmen.

Schließlich geht es in diesem Beitrag um Sadismus und Masochismus. S/M bezeichnet den vielleicht am meisten missverstandenen und unklaren Aspekt von BDSM: die Lust, Schmerzen zuzufügen oder sich in schmerzhaften Situationen zu befinden. Lesen Sie weiter, um die Bedeutung dieser Begriffe und ihrer Praktiken besser zu verstehen!

S/M BDSM Sadismus und Masochismus

Sadisten verursachen Schmerzen, und Masochisten genießen es, sie zu spüren. Bild: pornpics.com

Um mehr über die anderen Begriffe im BDSM-Akronym zu erfahren, lesen Sie auch: Dominanz und Unterwerfung (D/s) e Bondage und Disziplin (B/D).

Sadismus und Masochismus: Was ist das?

Sadisten sind Menschen, die Freude daran haben, anderen Menschen Schmerzen zuzufügen. Masochisten hingegen sind Menschen, die Schmerzen gerne empfinden. Anders ausgedrückt: Das Akronym S/M bezieht sich auf Paare, die Freude daran haben, anderen Schmerzen zuzufügen oder zu empfinden, sei es durch sexuelle Praktiken oder Rollenspiele. Es ist wichtig zu bedenken, dass alle BDSM-Praktiken grundsätzlich sexuelle Handlungen beinhalten können, aber nicht müssen. Die emotionalen und psychologischen Aspekte stehen bei den Praktizierenden im Vordergrund.

Beispiele für sadistische und masochistische Techniken sind Körperverletzung, Spanking, Schneiden, Verbrennen und andere schmerzhafte Methoden. Wenn du dir schon einmal vorgestellt hast, wie jemand heißes Wachs über eine andere Person gießt, bist du auf dem richtigen Weg. Allerdings kann S/M auch sehr verstörend sein. Wenn du dich wirklich für das Thema interessierst und mehr darüber erfahren möchtest, solltest du dies in einem psychologisch günstigen Moment tun.

Die BDSM-Welt ist, obwohl sie in „50 Shades of Grey“ dargestellt wird, nicht nur oberflächlich und kann viele Menschen verstören.

Manche Praktiken können verstörend wirken, also sei vorsichtig. Bild: pornpics.com

Safewords und Verträge in BDSM-Beziehungen

Um die Grundvoraussetzungen von BDSM – gesund, sicher und einvernehmlich – zu gewährleisten, definieren die meisten Paare ein „Notfallwort“, das verwendet wird, wenn die Praxis eine dieser drei Säulen überschreitet. Das Paar sollte sich vor Beginn jeder Aktivität auf dieses Notfallwort einigen und sich stets daran halten, um sicherzustellen, dass die Entscheidungen und Grenzen der Beteiligten respektiert werden. Das definierte Wort sollte leicht auszusprechen und kurz sein und nicht mit negativen Begriffen wie „Nein“ oder „Stopp“ assoziiert werden, da diese Wörter Sadisten oder sogar Dominante bei erzwungenen Sex-Rollenspielen ermutigen können.

Ein Passwort muss vorab festgelegt werden. Bild: pornpics.com

Zusätzlich zum Safeword nutzen manche Paare in BDSM-Beziehungen Verträge – mündlich oder auch gedruckt und registriert –, um die Rechte und Pflichten der an der Praxis Beteiligten zu formalisieren. Dies ist ein positives Instrument, da es die Erwartungen des Paares in Einklang bringt und seine Rechte schützt. Einige Themen, die in einem Vertrag definiert werden können, sind, ob die Beziehung rein sexuell, romantisch oder sogar nur auf Rollenspiele ohne sexuellen Kontakt ausgerichtet ist; das Safeword; die Häufigkeit der Begegnungen; akzeptable und inakzeptable Praktiken; und eine Vertragsbruchklausel.

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