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Shibari und Kinbaru: Entdecken Sie den Ursprung und die Bedeutung dieser alten japanischen Praktiken und ihre Beziehung zu BDSM

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Kennen Sie die Ursprünge von Shibari? Das Wort kommt Ihnen wahrscheinlich bekannt vor: diese schönen und scheinbar schwer durchzuführenden Fesseln, die manche Menschen als Teil ihres Spiels verwenden. Knechtschaft von BDSM? So ist es.

Neben der wachsenden Popularität des Erlernens dieser „Knoten“ für häusliche Übungen gibt es mehrere künstlerische Bewegungen und Fotoessays, die sich mit der erotischen Kunst des Fesselns beschäftigen. Die Technik stammt ursprünglich aus Japan und fand ebenfalls spontan ihren Weg in den Westen.

Was nur wenige wissen: Ursprünglich wurde diese Technik zum Fesseln von Gefangenen verwendet. In ähnlicher Weise wird die Technik auch Kinbaru genannt, insbesondere im Zusammenhang mit sexuellen Praktiken.

Im heutigen Beitrag sprechen wir etwas mehr über den Ursprung des Begriffs und wie er zu dem wurde, was er heute ist: eine sexuelle und künstlerische Praxis, die mit Hingabe jeder erlernen kann.

Die Bedeutung japanischer Praktiken hat sich im Laufe der Jahrhunderte verändert. Bild: pornpics.com

Herkunft von Shibari

Die japanische Seilfesseltechnik Shibari oder Kinbaku leitet sich von der Kampfkunst Hojojutsu aus der Edo-Zeit (1600–1800 n. Chr.) ab. Kurz gesagt wurde sie von Samurai verwendet, um Gefangene mit Seilen zu fesseln und zu fixieren. Die Ethik der Samurai basierte auf Ehre, einer Art der Behandlung, die die Würde sowohl des eigenen Handelns als auch der anderer gewährleistet.

So erhielten auch Gefangene eine ihrer Ehre angemessene Behandlung. Krieger wurden mit Fesseln gefesselt, die sie je nach begangenem Verbrechen nach Status und Klasse auszeichneten. Die Samurai führten die Fesseln korrekt aus, und die Gefangenen erlitten öffentliche Demütigung – die Bedeutung der Fesseln war allgemein bekannt. Schließlich wurden sie mit Gefängnis, Verbannung oder Hinrichtung bestraft.

Unterschiede zwischen Shibari und Kinbaku

Shibari bedeutet wörtlich „fesseln“. Kinbaku ist das japanische Wort für Bondage und bezeichnet Fesselung zu sexuellen Zwecken. Kinbaru kann auch als „schöne Fesselung“ übersetzt werden.

Mitte der 1990er Jahre wurde Kinbaku im Westen unter dem Namen Shibari populär. Einige Wissenschaftler vermuten, dass dies auf den Klang des Wortes und seine leichtere Aussprache in nicht-asiatischen Ländern zurückzuführen sei.

In Japan gibt es eine lange Tradition der Fesseltechniken, die vom Meister an den Schüler weitergegeben werden. Alles unterliegt strengen Regeln: Fesselarten, Ästhetik, Knotenreihenfolge und ein Ritual während des gesamten Prozesses. Beispielsweise ist die Einschränkung der Handbewegung einer der wichtigsten Aspekte von Shibari.

Ursprung von Shibari

Die Shibari-Technik wird auch Kinbaru (schöne Fesselung) genannt. Bild: pornpics.com

Shibari und BDSM

Die Japaner selbst erkannten die sinnlichen Möglichkeiten der Fesselung – und gaben der Praxis sogar einen neuen Namen (Kinbaru). Das Zusammenspiel von körperlicher Fesselung und emotionaler Scham ist Teil dessen, was wir heute BDSM nennen. Nachdem die Praxis einigen Mitgliedern dieser Gruppe bekannt geworden war, verbreitete sie sich natürlich schnell. Und genau das geschah.

Es ist unklar, wie Shibari im Westen populär wurde, doch nach den 1990er Jahren breitete sich die Praxis von Europa nach Amerika aus. Heute erfreut sich japanisches Bondage in der Bondage-Welt großer Beliebtheit. Das liegt vor allem an der Mischung künstlerischer und sexueller Aspekte, die die Praktizierenden so anspricht.

Immer mehr Bondage-Praktizierende wenden sich Shibari zu. Bild: pornpics.com

Was halten Sie von all diesen interessanten Fakten über die Ursprünge von Shibari und Kinbaru? Wir waren begeistert!

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