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Barbie unterstützt die Homo-Ehe

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Obwohl die Homo-Ehe in mehreren Ländern, darunter Brasilien, legalisiert wurde, rümpfen viele Menschen immer noch die Nase über dieses Thema. So sehr, dass mehrere Regierungen Gesetze erlassen mussten, um die Achtung dieses Rechts zu gewährleisten.

In Brasilien beispielsweise wurde ein Gesetz erlassen, das alle Standesämter verpflichtet, diese Art von Verbindung zu formalisieren. Dennoch müssen alle aktiv werden, um Vorurteile abzubauen.

Und 2017 schloss sich die berühmteste Puppe der Welt, Barbie, diesem Kampf an. Auf dem offiziellen Instagram-Account der Marke erschien ein Beitrag, der sich für die Homo-Ehe aussprach. Darin posierte die Kultpuppe neben der Spielzeugversion der Bloggerin Aimee Song. Auf ihren T-Shirts stand „Love Wins“.

Die Bedeutung von Marken, die die Homo-Ehe unterstützen

Quelle:

Im Barbie-Support-Kampagnen-Post für cHomo-Ehe war folgende Botschaft zu lesen:

 Barbie und ich unterstützen die Gleichberechtigung von LOVEWINS. Oder, wie einige von euch spekuliert haben, vielleicht gehen wir heimlich miteinander aus. PS: Als ich erfuhr, dass ich meine eigene Barbie bekomme, fand ich es super wichtig, dass sie repräsentiert, wer ich bin und woran ich glaube, und sich natürlich auch so kleidet wie ich.

Und für die LGBTQ+-Bewegung sind solche Statements enorm wichtig. Denn durch solche Kampagnen wird der Bevölkerung ein breiterer Zugang zu dem Thema ermöglicht.

Tatsächlich gilt das Thema in vielen Marktnischen immer noch als Tabu. Und wenn eine solche Aussage fällt, löst sie eine ganze Debatte darüber aus. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Barbie in diesem Fall weltweit eine Kultpuppe ist.

Abgesehen davon, dass allein die Aussage der Marke großes Gewicht hat, endet Barbies Kampagne zur Unterstützung der Homo-Ehe nicht mit dem Instagram-Post. Fünfzig Prozent des Erlöses aus dem Verkauf der T-Shirts gehen an das Trevor Project.

Dies ist eine Initiative, die Menschen in der LGBTQ-Community helfen soll. Viele Menschen wissen es nicht, aber viele Menschen werden aus ihren Häusern geworfen, wenn sie ihre Orientierung oder ihr Geschlecht offenlegen.

Und es sind Projekte wie dieses, die den Community-Mitgliedern direkt helfen.

Wie Barbie ihre Herangehensweise im Laufe der Jahre geändert hat

Der Instagram-Beitrag der Marke zur Homo-Ehe ist nicht der erste Schritt, um Vielfalt zu fördern und Tabus zu brechen. Die Puppe ist seit Jahren das meistverkaufte Spielzeug der Welt.

Und sie startet immer wieder Kampagnen und Initiativen, die wichtige gesellschaftliche Debatten anstoßen. Barbie beispielsweise galt jahrelang als unerreichbarer ästhetischer Maßstab.

Und um dieses Image zu ändern, brachte das Unternehmen eine Puppenserie mit unterschiedlichen Körpertypen auf den Markt, etwa kleinen, molligen und flachen Frauen, um genau die vorhandene Vielfalt zu zeigen.

Darüber hinaus konzentrierte sich eine weitere ikonische Kampagne der Marke auf Berufe, die bis vor einigen Jahren nicht als Frauenberufe galten. Astronautin, Ingenieurin, Pilotin – Barbie hat der Welt gezeigt, dass Mädchen das Recht haben, alles zu werden, was sie wollen, wenn sie groß sind.

Und nun unterstützt Barbie offiziell die Rechte der LGBTQ-Gemeinschaft. Auch wenn diese Aktion diskret erfolgte, hatte sie direkte Auswirkungen auf die Akzeptanz der gleichgeschlechtlichen Ehe bei vielen Menschen.

Dies zeigt, dass die Debatte zu diesem Thema bereits in der Kindheit beginnen muss. Manchen traditionellen Familien mag es schwerfallen, dies zu akzeptieren, aber die Wahrheit ist, dass die Verbindung zweier Menschen des gleichen Geschlechts genauso normal ist wie die zwischen Menschen unterschiedlichen Geschlechts. Und daran ist nichts auszusetzen.

Die Macht des Satzes „Love Wins“

Auch der Beitrag der Barbie-Marke zur Aufklärung über die gleichgeschlechtliche Ehe mit dem Titel „Love Wins“ (Liebe gewinnt) hat viel Anklang gefunden. Dies liegt daran, dass er in den USA 2015 an Popularität gewann, als die gleichgeschlechtliche Ehe in allen Bundesstaaten legalisiert wurde.

Es ist zu einem ebenso wichtigen Symbol geworden wie der Regenbogen selbst. Denn es zeigt, dass es für die Menschen einfach darum geht, ohne Angst lieben zu können.

Fehlende Gesetze zur Legalisierung der Homo-Ehe

Homo-Ehe 1

Quelle:

Auch heute noch gibt es in der überwiegenden Mehrheit der Länder keine Gesetze, die die gleichgeschlechtliche Ehe und andere grundlegende LGBTQ+-Rechte legalisieren. Zur Veranschaulichung: Von den 193 UN-Mitgliedsländern haben nur 20 diese Form der Verbindung durch die Legislative legalisiert, während in vier weiteren Ländern die Entscheidung von der Justiz kam.

Und schlimmer noch: In vielen Ländern ist es verboten, überhaupt über das Thema zu sprechen. Dies ist beispielsweise in Russland der Fall, wo „Homosexuellenpropaganda“ illegal ist. Dies hat im Laufe der Jahre zahlreiche Debatten ausgelöst.

Dies liegt daran, dass alles als „Propaganda“ betrachtet werden kann. Allein die Tatsache, dass ein männliches Paar auf der Straße Händchen hält, kann als „Verbrechen“ gewertet werden und zu ihrer Verhaftung führen – etwas, das heutzutage fast surreal erscheint.

Doch auch wenn Intoleranz vielerorts, darunter auch in Brasilien (angesichts der Amtseinführung eines offen homophoben Präsidenten), weiterhin grassiert, gibt es noch Hoffnung. Barbies Profilbeitrag beispielsweise erreichte innerhalb einer Woche über 35 Likes.

Trotz einiger feindseliger Kommentare war die überwiegende Mehrheit positiv. Das zeigt, dass die Menschen beginnen, ihre Tabus zu überdenken und sich in die Lage anderer zu versetzen.

Homophobe Verbrechen

Natürlich ist es noch ein weiter Weg. Die Zahl homophober Verbrechen ist nach wie vor hoch, insbesondere in Brasilien, einem der Länder mit der weltweit höchsten Zahl an Morden an LGBTQ+-Personen.

Aktionen wie die von Barbie und anderen Marken wie Doritos und Absolut zeigen jedoch, dass Einigkeit die Sache noch stärker macht. Und dass es zwar immer noch Fanatiker gibt, ihre Zahl aber zurückgegangen ist.

Was halten Sie von Barbies Kampagne zur Unterstützung der Homo-Ehe? Glauben Sie, dass andere Marken mehr Engagement brauchen?

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