Hintertürsex ist für viele Menschen immer noch tabu. Um ihre größte Angst vor dieser Praxis zu überwinden, wenden sich Frauen und Männer an anal sex mit Betäubungsmitteln. Auf diese Weise können sie Vergnügen mit der Garantie von schmerzfreiem Analsex erleben.
Die Verwendung von Betäubungssalben kann jedoch die Gesundheit des Analbereichs schädigen, insbesondere auf lange Sicht. Außerdem: Warum sollte man unter Narkose einen Akt vollziehen und das damit verbundene Vergnügen nicht voll auskosten?
Analsex erfordert Vertrauen und etwas Übung. Wie die meisten Hilfsmittel im Leben sollten auch Betäubungsmittel sparsam eingesetzt werden. Wenn möglich, sollte man ganz darauf verzichten. Warum, erklären wir euch in diesem Beitrag.
Bild: pornpics.com
Lassen Sie uns zunächst über die Probleme beim Analverkehr mit Anästhetika sprechen. Die am häufigsten verwendeten Präparate hierfür enthalten in der Regel Xylocain oder Lidocain. Beide werden leicht von der Schleimhaut aufgenommen, sodass ihre Wirkung schnell eintritt.
Die fortgesetzte Anwendung führt jedoch zu Reizungen, Vergiftungen oder im schlimmsten Fall sogar zur vollständigen Desensibilisierung des betroffenen Bereichs. Mit anderen Worten: Bei fortgesetztem Analsex unter Betäubung kann es sein, dass eine Person beim analen Eindringen weder Schmerz noch Lust mehr empfindet.
Der Verlust der Sensibilität im After ist gefährlich, denn selbst wenn das Eindringen schmerzhaft ist, spürt die Person es nicht. Dies kann zu Rissen oder inneren Verletzungen führen und das Risiko sexuell übertragbarer Infektionen (STIs) deutlich erhöhen.
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Für diejenigen, die trotz Entspannungstechniken, Vorspiel und sogar Sexspielzeug Angst haben, ist die Verwendung von Desensibilisierungsmitteln eine Alternative zum Analverkehr mit Betäubungsmitteln. Am sichersten sind solche auf natürlicher Basis wie Nelkenöl oder Jambu-Extrakt.
Der Hauptunterschied besteht darin, dass sie langsamer wirken und die Schleimhaut weniger gut absorbiert wird. Ihr Hauptziel besteht darin, die Reibung zwischen Penis und Anus zu verringern und nicht darin, die unangenehmen oder angenehmen Empfindungen in diesem Bereich zu beseitigen.
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Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass weder Betäubungsmittel noch Desensibilisierungscremes Gleitmittel sind. Diese Salben dienen zwar der Sensibilitätsminderung und unterstützen die ersten Analsex-Versuche, sind aber kein Ersatz für ein gutes Gleitmittel.
Schmerzfreier Analsex erfordert minimale Reibung zwischen Penis und Anus. Wählen Sie daher ein gutes Gleitmittel. Und ganz wichtig: Es sollte auf Wasserbasis sein! Gleitmittel auf Ölbasis verursachen Reibung mit Latex.
Benutzen Sie außerdem immer ein Kondom! Der Anus beherbergt eine große Anzahl von Bakterien und Mikroorganismen. Gehen Sie kein Risiko ein. Wenn Sie vom Analverkehr auf Vaginalverkehr umsteigen möchten, denken Sie daran, Ihr Kondom zu wechseln!
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